Rosenbäumchen, eine spezielle Art der Veredlung

Rosenbäumchen sind keine spezielle Rosensorte, sondern eine spezielle Art der Veredlung. Aus jedem beliebiger Rosensorte lässt sich eine Hochstammrose oder ein Rosenbäumchen züchten. Auf einen hohen, geraden Stamm einer Hundsrose rosa canina als Unterlage werden in der Regel drei Augen einer Edelrose aufgebracht, wodurch das Rosenbäumchen in einer bestimmten Wuchshöhe eine Krone ausbildet. Rosenbäumchen werden in verschiedenen Höhen angeboten, die für viele verschiedene Rosengärten eine attraktive Ergänzung sein können. Hier die handelsüblichen Stammhöhen von Rosenbäumchen im Überblick:

Fußstamm
40 cm

Halbstamm
60 cm

Hochstamm
90 cm
Kaskadenstamm
140 cm

Einsatzfelder für Rosenbäumchen

Das Züchten von Rosenbäumchen galt lange Zeit als besonders hohe Kunst in der Rosenzucht. Besonders in formalen Gärten, die sich am Barockgarten orientieren, werden Rosenbäumchen besonders gerne verwendet. Von Liebhabern von Rosenbäumchen werden die Stammrosen deshalb besonders geschätzt, da sich die Rosenblüte quasi auf Augenhöhe mit dem Betrachter befindet und die Gestaltung des Rosenbeetes sich so um eine Ebene ergänzt. Inzwischen sind Rosenbäumchen in allen Formen und Farben erhältlich, die das Herz begehrt.

Rosenbäumchen als Topfrosen

Rosenbäumchen sind auch für die Gestaltung von Terrassen besonders geeignet. Da sie auch in Kübeln gehalten werden können, sind sie für Balkone und Terrassen ein blühender, besonders schöner Blickfang. Über den Winter muss man dem Rosenbäumchen dann allerdings ein warmes Plätzchen im Haus einräumen.

Ghislaine de Feligonde (Kaskade)

Die beliebte, apricotfarbene bis blassgelbe Strauchrose wird auch als üppiger Trauer- oder Kaskadenstamm gezüchtet und wirkt durch ihre kräftigen, in Büscheln auftretenden Blüten als einzeln gepflanztes Rosenbäumchen ebenso schön wie in einem Beetensemble gepflanzt. Ghislaine die Feligonde ist als Rosenbäumchen recht robust und regeneriert sich bei Schädlingsbefall in der Regel aus eigener Kraft.

Gärtnerfreunde/Toscana (Halbstamm)

Die magenta bis rubinrote Rose Toscana bietet mit ihren doldenförmig wachsenden, kräftig gefüllten Blüten eine attraktive Ergänzung für jeden Garten. Die Rose Toscana als Halbstamm gehört zu den wetterfesten und sehr robusten Sorten, denen weder Regen noch Schädlinge viel anhaben können. Dadurch ist sie auch für Anfänger im Thema Rosengarten eine besonders dankbare Pflanze.

Pashmina

Pashmina als Stammrose besticht durch ihre üppigen, nostalgisch gefüllten Blüten, die an alte Rosen erinnern. Die Außenblüte erstrahlt in hellem cremeweiß, während das Zentrum der Blütenblätter in zartem Rosa eingefärbt ist. Dieses Farbenspiel macht ein Pashmina – Rosenbäumchen zum idealen Partner für eine Kombipflanzung mit attraktiven Stauden wie etwa Lavendel. Pashmina gehört ebenfalls zu den öfter blühenden Rosen.

New Dawn

Durch ihre zarte Färbung in hellem rosa und ihre volle Blütenform ist die New Dawn als Rosenbäumchen besonders geeignet für die Kombination im Garten mit Stauden. Auch als Kübelrose zusammen mit einer Bepflanzung mit dem kontrastreichen blauen Lavendel lässt sich ein schöner gärtnerischer Gesamteindruck erzielen.

Bad Birnbach/ Bonapart

Die Bad Birnbach Rose ist etwas für Gärtner die kräftige Farben mögen. In leuchtendem Pink ist dieses Rosenbäumchen eine blühfreudige Ergänzung für Garten oder Terrasse. Die Rosenblüten an diesem Rosenbäumchen treten in Dolden auf und gehört zu den robusten Sorten, die wenig anfällig für Rosenkrankheiten sind.

Für die freundliche Bereitstellung der Bilder danken wir Rosen Kordes.

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