Informationen zur Rosenpflege im Sommer

Besitzt man im Sommer einen prächtigen Rosengarten, hat sich die Pflege ausgezahlt. Der richtige Schnitt im Frühjahr sorgt nun für eine reiche Blütenzahl. Sorgen Sie nun im Sommer dafür, dass die Rosenpflanze ihre Blüten noch lange trägt. Die Rosenpflege geht auch im Sommer weiter und sollte nicht vernachlässigt werden. Der Sommerschnitt ist nötig, um der Rose immer wieder neue Wuchsanreize zu geben, ebenso hilft der Sommerschnitt vor Rosenkrankheiten vorzubeugen. Neben dem permanenten Rückschnitt, sollte auch auf ein korrektes Gießen geachtet werden. Wasser ist für alle Pflanzen lebenswichtig, so auch für die Rose. Jedoch kann man einer Pflanze auch zu viel Wasser zuführen. Informieren Sie sich also, wie viel Wasser Ihre Rose benötigt.

Rose pflanzen

Im Sommer pflanzt man in der Regel keine Rosen. Die Ausnahme bieten hier die Containerrosen oder Kübelrosen. Wollen Sie im Sommer Ihren Garten oder Ihre Terrasse noch schnell mit einer Rosenpflanze verschönern, dann bieten Containerrosen oder Kübelrosen die Möglichkeit dazu. Wollen Sie diese in die Erde pflanzen, dann heben Sie ein großes Loch aus, etwa in der doppelten Größe des Containers. Lockern Sie die Erde gut an. Legen Sie die Containerrose in ein Wasserbad (bis keine Luftblasen mehr aufsteigen). Setzen Sie die Rosenpflanze behutsam in das Loch und füllen Sie dieses wieder auf. Achten Sie darauf, dass die Veredelungsstelle ca. 5 cm unter der Erde liegt. Die Veredelungsstelle erkennen Sie an der dicken Wulst oberhalb der Rosenwurzel. Drücken Sie die Erde nun an und bewässern Sie die Rose ausreichend.

Der Herbst stellt eine geeignete Zeit für das Pflanzen der Rose dar. Weitere detaillierte Informationen zum Pflanzen der Rose im Herbst, bekommen Sie hier.

Sommerschnitt

Der Hauptschnitt im Frühjahr hebt den Sommerschnitt nicht auf. Im Sommer muss man seine Rosen kontinuierlich pflegen, damit diese möglichst viele neue Triebe und Blüten entwickeln können. Ebenso hilft eine gute Rosenpflege zur Vorbeugung von möglichen Rosenkrankheiten oder Schädlingen. Dazu werden die verwelkten Blüten entfernt. Den Schnitt sollte man ungefähr 0,5 cm über dem nächsten 5-fiedrigen Blattes ansetzen.
Es sollte so geschnitten werden, dass die schwachen Triebe stärker zurückgeschnitten werden, als die starken Rosentriebe.
Wichtig: Das Rosenblatt besteht aus mehreren Blättchen, die sich zu einem Blatt zusammensetzen. Man könnte denken, es seien beispielsweise fünf Blätter, aber dabei bilden diese fünf Fiederblättchen das eigentliche Rosenblatt, welches unpaarig gefiedert ist (d.h. es gibt ein Endblättchen, welches an der Spitze sitzt).
Nicht nur der richtige Schnitt ist wichtig, damit die Rosen sich gut entwickeln können. Auch die Nährstoffe im Boden müssen den Anforderungen einer Rose Genüge tragen. Wollen Sie mehr über Ihren Boden in Erfahrung bringen, dann kann Ihnen eine Bodenanalyse wichtige Informationen liefern.

Auch im Sommerschnitt sollte auf Wildtriebe geachtet werden. Man erkennt diese relativ leicht an der Anzahl der Blättchen. Im Normalfall besitzt die Rose fünf Fiederblättchen, ein Wildtrieb besitzt in der Regel mehr. Die Blätter eines Wildtriebes sind in der Regel kleiner. Hat man die Wildtriebe an der Rose erst entdeckt (oftmals unterhalb der Veredelungsstelle oder an der oberen Wurzel), sollte man diese bis zu ihrem Ursprung entfernen, da diese sonst erneut auftreten können.

Eine gute Rosenpflege durch den richtigen Sommerschnitt fördert neue Blüten und Triebe und schützt gleichzeitig vor möglichen Rosenkrankheiten.

Rose gießen

Sie können Ihre Rose durch gutes Gießen positiv beeinflussen. Man muss aber genau wissen, wann man der Rosenpflanze zusätzliches Wasser zuführen sollte. Beachtet man nicht die individuellen Bedürfnisse seiner Pflanze samt Rosenwurzeln, kann eine gut gemeinte Pflege Schaden anrichten.
An heißen Tagen sollten Sie neu gepflanzte und junge Pflanzen regelmäßig gießen, da ihre Wurzeln noch nicht weit genug in den Boden reichen. Ältere Rosen, die ihre Wurzeln bereits ausbilden konnten, brauchen nur an besonders heißen Tagen zusätzliches Wasser. Gießen Sie die Rosenpflanze nie über den Blättern, sondern legen Sie am besten eine Gießmulde um den Wurzelhals an. Rosen bewässern Sie am besten nicht nur oberflächlich. Entscheiden Sie sich zu gießen, dann wässern Sie richtig, damit das Wasser auch in die tiefen Bodenschichten durchdringen kann. Gießen Sie ruhig den Inhalt von zwei bis drei Gießkannen an die Pflanze. Achten Sie darauf nicht während der Mittagszeit zu gießen, um Verbrennungen zu vermeiden. Verzichten Sie darauf Ihre Rose abends abzusprühen, dies würde ein Pilz- und Schimmelbefall oder andere Rosenkrankheiten begünstigen (z.B. Sternrußtau).
Im Spätsommer können Sie das Gießen langsam zurücknehmen, damit die Rosenpflanze langsam auf kältere Jahreszeiten eingestellt wird und dadurch ihr Wachstum verringert werden kann

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