Der richtige Standort für Rosen

Wichtig ist, dass man bei Rosen den richtigen Standort auswählt. Im Schatten können Rosen nicht gedeihen. Sonne ist das wichtigste für Rosen und mit Halbschatten kommen nur einige Rosensorten zurecht. Eine Rosenpflanze benötigt ca. 5 Stunden am Tag die Sonne. Trotzdem ist zu beachten, dass die Rosen nicht zu heiße Standorte haben – auch wenn sie viel Sonne brauchen. Damit die Rose nicht zu viel Hitze abbekommt, kann man dafür sorgen, dass der Boden um den Rosenstamm gut beschattet ist. Zum Beispiel pflanzt man mehrere Rosen in bestimmten Abständen, damit sie sich gegenseitig Schatten spenden oder man platziert passende Blumen, Gehölze oder Sträucher, die diese Aufgaben übernehmen und die Rose selbst in der Nährstoffaufnahme behindern.

Die Rose verlangt Ihren Platz, pflanzen Sie die Rose zu nah an eine Mauer oder eine Wand, kann dies Hitzestau verursachen und Ihre Pflanze schädigen. Pflanzen Sie Ihre Rose unter starken Bäumen, kann die Rose mit dem fremden Wurzelwerk kaum mithalten und erhält dann zu wenig Wasser. Nachdem Sie den perfekten Standort für die Rose geschaffen haben und somit jetzt optimale Bedingungen haben können Sie loslegen mit dem Bepflanzen.

Sobald Sie den perfekten Ort für Ihre Rosenpflanzen gefunden haben, sollten Sie überprüfen, ob die Struktur des Bodens stimmt. Rosen sind Tiefwurzler, die benötigen mindestens 50 cm Boden, in dem sich ihre Wurzeln ohne Störung entfalten können. Dies bedeutet, dass undurchlässige Schichten im Boden ein Problem darstellen. Lockern Sie den Boden entsprechend auf, nur so kann sich Ihre Rose genügend Nährstoffe und Wasser ziehen, falls sich genug Nährstoffe im Boden befinden. Ob genug Nährstoffe vorhanden sind, können sie beispielsweise anhand einer Bodenanalyse in Erfahrung bringen.

Bodenansprüche

Mittelschwer bis schwer, unverbraucht und tiefgründig muss der Boden beim Bepflanzen von Rosen sein, denn Rosen wollen nur das Allerbeste. Schädigend für die Rosen ist stauende Nässe. Hierfür kann man spezielle Rosenerde und Komposterde kaufen. Wichtig ist, dass man Rosen nur da anpflanzt, wo noch nie eine Rose gewachsen ist. Haben sie keine andere Wahl ist es von Nöten, dass sie eine komplette Erderneuerung (40-50 cm tief) veranlassen. Sollte sie das nicht machen, wachsen die Rosen nur kümmerlich oder sterben sogar komplett ab. Bodenmüdigkeit kann zudem Ursache für viele Rosenkrankheiten und Rosenschädlinge sein.

Entscheiden Sie sich für einen Standort im Garten, der einen pH-Wert für die Rosen bietet von etwa 5,5 bis 6,5. Rosenpflanzen mögen nicht zu viel Säure. Beachten Sie letztlich die eigentliche Bodenbeschaffenheit, denn bei der Bewässerung kann bei unterschiedlicher Bodenerde nicht immer gleichviel Wasser aufgenommen werden.

Regenwürmer als Durchlüfter

Um den Boden seiner Pflanze locker und luftig zu halten, kann man sich wurmige Hilfe holen. Indem diese kleinen Helferlein den Boden durchkriechen, lockern sie diesen auf und sorgen dafür, dass die Durchlüftung stimmt. Während sie dies tun, verzehren sie abgestorbene Pflanzenteile, welche sie als Humus wieder ausscheiden. Humus ist der ideale Grund für Rosen. Ein hoher Humusgehalt ist vorteilhaft für die Nährstoffversorgung und sollte unter Umständen zusätzlich zugefügt werden. Wenn der Humusgehalt zu niedrig ist, kann es sein das die Rose an Nährstoffmangel leidet und Rosenkrankheiten leichteres Spiel haben.

Regenwürmer leisten durch Ihre Arbeit einen großen Beitrag für die Gesundheit Ihrer Rose. Somit gibt es eine ganz simple Rechnung: je mehr Regenwürmer, desto mehr Humus und somit glücklichere Rosen!

Für einen lockeren Boden, kann man diesen auch mit Kompost, Biemskies und Kies bearbeiten, um ihn durchlässiger zu gestalten. So wird auch Staunässe verhindert.

Sorgen Sie zur Aufrechterhaltung eines guten Bodenklimas auch für die entsprechende Luftzirkulation. Entfernen Sie hier beispielsweise das Laub um die Rosenpflanze am Boden herum, da sonst Schimmelpilze die Rose gefährden können.

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