Düngen ist nicht die Allroundlösung

Zunächst einmal: wer seinen Boden gut genug vorbereitet, benötigt bei jungen Pflanzen keine Düngung. Diese kann sogar schädlich sein, da Düngung den Salzgehalt des Bodens erhöht und somit die Wasseraufnahme für die Blumen erschwert. Bei schon eingewurzelten Rosenpflanzen sollten im Frühjahr nach dem Rückschneiden Nährstoffe zugefügt werden.
Verformungen und Verfärbungen sind unter anderem auch auf einen Nährstoffmangel zurück zu führen und haben nicht immer was mit Pilz- oder Schädlingsbefall zu tun. Im Grunde geht es Blumen genauso wie Menschen – wer hungert, bekommt schlechte Laune und sieht krank aus. Dies kann an unzureichend aufgelockertem Boden liegen oder eben an einem Mangel an Nährstoffen. Hier sollte aber nicht wild drauf los gedüngt sondern die Bedürfnisse der Rosen gezielt herausgefunden werden.

Richtig Düngen

Ist die Ursache eine unausgewogene Düngung kann man durch Zufuhr von entsprechenden Spurenelementen das Problem leicht beheben. Damit die Rosenblätter in vollem Glanz erstrahlen können, braucht man genügend Grundnährstoffe. Diese müssen in ausreichender und pflanzenverfügbarer Konzentration vorliegen. Der Boden darf weder alkalisch sein noch zu sauer. Dies kann man an Hand eines pH-Teststreifen ermitteln. Diese Werte sind jedoch ungenau, da diese „Schnelltests“ aufgrund der fehlenden Laboruntersuchung keine genauen Daten ermitteln können. Der pH-Wert 1 bis 6 gilt als sauer (wie ein Moor), der pH-Wert 7 heißt neutral und 8 bis 14 heißt alkalisch (wie eine Wüste). Ideal für Rosen ist ein PH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 (auf lockerem Lehmboden).

Rosendünger

Spezielle Rosendünger sind aus einem Pulver oder Granulat, welches man auf das Rosenbeet streut. Der Rosendünger wird an bewölkten oder regnerischen Tagen mit meinem Kultivator oberflächlich eingearbeitet. Die Nährstoffe gelangen durch den anschließenden Regen tiefer ins Erdreich und werden von den Wurzeln aufgenommen. Durch die Aufnahme der Nährstoffe durch die Wurzeln werden die Pflanzen versorgt.
Zudem gibt es auch noch sogenannte Depot-Dünger. Diese setzen nach und nach im Laufe des Sommers die erforderlichen Nährstoffe frei.
Die Beigabe von Pferde-, Kuh- oder Schafmist sollte bei jungen Rosen vermieden werden.
Beim Düngen muss man beachten, dass man nie zu viel düngt, aber auch nie zu wenig.

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