Das Düngen ist die halbe Arbeit für gesunden Boden

Beim Düngen kann bei Rosen viel falsch aber auch viel richtig gemacht werden. Bei einem gut vorbereiteten Erdboden ist das Düngen jedoch gänzlich unnötig, wenn diese frisch eingepflanzt werden. Die Nährstoffe im Boden und das eventuell nötige Düngen sind also von der jeweiligen Wachstumsphase und auch vom Zeitpunkt der Düngung abhängig.

Es gibt zwei unterschiedliche Dünger-Arten. Hierbei kann zwischen mineralischem (synthetisch) und organischem (natürlich) gewählt werden. Die Geister scheiden sich hier, da die sehr umweltbewussten Rosenliebhaber ganz klar lieber nur auf natürlichen Dünger zurückgreifen. Andere haben nichts dagegen auch Blaukorn zu nutzen, welches synthetisch hergestellt wird. Größere Mengen können die Umwelt jedoch gefährden.

Es wird wiederum unter Langzeit- und Kurzzeitdünger unterteilt. Kurzzeitdünger wird eher verwendet, wenn ein akuter Schaden an der Rose festgestellt wird. Es ist jedoch immer besser, wenn die Nährstoffe an den Boden über einen Langzeitdünger abgegeben werden, damit die Pflanze diese nach und nach aufnehmen kann.

Es sollte bei gut vorbereitetem Boden zunächst nicht gedüngt werden, sondern erst ab dem zweiten Jahr. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, empfiehlt es sich, im Frühjahr vor den ersten Trieben und später vor der zweiten Blüte im Sommer zu düngen.

Wie dünge ich richtig?

Pünktlich zur Jahreszeit fangen die Gärtner wieder an zu düngen, doch wie dünge ich richtig und was ist zu beachten? Neben Wasser und Sonnenlicht braucht Ihre Pflanze natürlich auch Nährstoffe. Bestenfalls geben Sie diese der Pflanze über Dünger. Die Nährstoffe führen dazu, dass Ihre Pflanze schneller wächst und eine schönere und kräftigere Blütenpracht hat.

Viele Hobbygärtner überdüngen ihren Garten, sodass der Boden nicht mehr optimal für die Pflanzen ist. Hier hilft ein Bodentest, mit dem man problemlos seinen Boden in kurzer Zeit testen kann. Je nach Ergebnis weiß der Gärtner dann Bescheid, ob er lieber mehr oder weniger düngt.

Zuallererst ist es wichtig darauf zu achten der Pflanze nicht zu viel Dünger zu geben, da die Pflanze sonst krank wird oder anfälliger bei Regen und Wind wird. Dementsprechend sollten Sie die Dosierungsempfehlung auf der Packung beachten oder lieber mit kleinen Schritten anfangen.

Die Düngerphase beginnt im März und zieht sich bis in die Sommermonate. In diesem Zeitraum können Sie je nach Belieben düngen. Sie sollten nach der Nutzung von Trockendünger natürlich gleich etwas nachgießen. Bei Rosen ist es zu empfehlen nicht direkt nach dem Einpflanzen zu düngen.

Flüssigdünger oder Granulat Dünger

Beide Dünger haben Ihre Vor- und Nachteile, die Mehrheit greift jedoch eher zum Granulat Dünger.

Der Flüssigdünger hat den Vorteil, dass er schneller von der Pflanze aufgenommen werden kann, jedoch auch schneller wieder ausgespült wird. Die granulierte Variante ist kostengünstiger und kann frei per Hand exakt verteilt werden. Dazu gibt es viele Langzeitdünger, welche Ihre Nährstoffe gezielt über einen längeren Zeitraum freigeben und auch bei Regenfällen nicht direkt ausgewaschen werden. Diese Langzeitdünger müssen in der Anwendung nicht so oft genutzt werden.

Nährstoffquellen für Rosen

Nährstoffquellen hierfür können sein: Stallmist, gut verrotteter Kompost und Hornspäne. Wenn der Kompost noch nicht zur Genüge verrottet ist, kann dies für die Rose gefährlich sein und Krankheiten begünstigen. Solch organischer Dünger ist besonders praktisch, da dieser die benötigten Mikroorganismen über einen langen Zeitraum stetig abgibt.

Doch nicht jeder Dünger ist gleich. Unterschiedliche Inhaltsangaben sind gewollt und sollten nicht missachtet werden. So ist es von größter Wichtigkeit für die Blüten und die Wachstums-Phase, dass der Dünger einen hohen Anteil an Stickstoff aufweist, da dieser in größeren Mengen von der Rose verbraucht wird. Gegen Ende des Sommers sollte eher auf kaliumbetonte Düngemittel geachtet werden. Diesen Nährstoff braucht die Rose, da durch Kalium das Gehölz nach außen hin robuster gegen den Winter wird.

Auch die Menge des Düngers spielt eine Rolle. Düngt man unter der jeweiligen Düngeempfehlung, sind die Triebe schwach und müssen zurück geschnitten werden. Die Pflanze hat zu wenig Nährstoffe, wird instabil und die Blüten wachsen nur sehr dürftig. Düngt man über der empfohlenen Menge, wird die Rose zu kräftig und der Boden wird zu salzig, was die Wasseraufnahme der Pflanze einschränken kann. Hier erhält die Rose trotz des ordnungsgemäßen Gießens keine Flüssigkeit. Es ist auch sehr wichtig, das die Rosenpflanze genug Flüssigkeit aufnehmen kann, da bei trockenem Boden, trotz aller Mühe beim Düngen, kein Dünger aufgenommen werden kann.

Möchten Sie mehr über Ihren persönlichen Boden erfahren, dann kann Ihnen eine Rosenboden-Analyse wertvolle Hinweise liefern. So können Sie sich über Nährstoffe, aber auch über Schadstoffe in Ihrem Boden informieren.

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